Heute geht es um unseren Besuch in Dubrovnik und am nächsten Tag noch einmal nach Kotor.
Dubrovnik
Guten Morgen, Dubrovnik! Oder wie man sagt: Perle der Adria.
Heute heißt es, früh aufzustehen, denn um 8:30 Uhr startet unser Ausflug mit der Minibahn durch die Weinregion. Aber erst einmal gibt es Frühstück, und dann geht es ab zum Bus. Der Reiseleiter stellte sich vor: Er heißt Toni und hat Tourismus gelernt. Er spricht Englisch, Französisch und Deutsch. Er hat lange Zeit aber nur Führungen auf Französisch gemacht.
In der Corona-Pandemie wollte er sein Deutsch auffrischen und ist nach Deutschland, genauer gesagt nach Bargteheide in der Nähe von Hamburg, gekommen, um zu kellnern. Er war sehr sympathisch und hat uns durch die echt schöne und tolle Altstadt von Dubrovnik geführt, er hat uns viel erklärt und gezeigt. Die Altstadt diente sogar einige Szenen von der Serie Games of Thrones als Kulisse. Dann hatten wir noch Freizeit. Auf dem Weg haben wir ein Geschäft entdeckt, das nur Quietscheenten führte, ein richtiges Paradies. Nachdem wir uns ein Eis gegönnt hatten, war wieder Treffzeit mit dem Reiseleiter.
Wir sind dann mit dem Bus ins Landesinnere zu einem Dorf gefahren. Dort gab es einen Weißwein und einen Rotwein zum Probieren und einen Weinlikör bei einer Privatfamilie. Die beiden Weine hatten mehr Prozent als wir es aus Deutschland gewohnt sind.
Die Straßen hier waren wirklich eng. Manchmal war es wirklich verwunderlich, wie der Busfahrer das meisterte.
Als Nächstes hat uns eine Bimmelbahn abgeholt und wir sind zu einem weiteren Dorf gefahren. Dort wurde uns der Prozess der Mehl- und Wollherstellung gezeigt, wobei das heute so nicht mehr gemacht wird, aber die Maschinen stammten noch aus dem 16. Jahrhundert. Später gab es dann selbst gebackenes Brot mit Käse und Schinken zum Probieren und Oliven aus eigenem Anbau. Dazu konnte man Rot- oder Weißwein trinken. Die Frau, die uns das serviert hat, hatte sogar eine gemeindeübliche Tracht an. Es wurde erklärt, dass je nach Lebenssituation eine andere Stickerei darauf ist und je nach Mütze zum Beispiel gezeigt wird, ob sie heiratsbereit ist. Die Stärkung hat richtig gut geschmeckt.
Nach der Stärkung ging es weiter zum letzten Weingut, das seit 1540 eine Familientradition Betrieb ist. Dort gab es dann Rot- oder Roséwein zum Probieren. Nach der letzten Verkostung holte uns der Reisebus wieder ab. Wir fuhren zurück zum Schiff. Dort waren noch Stände aufgebaut, an denen man Souvenirs kaufen konnte. Jason holte noch Geburtstagsgeschenke und Melly sich eine Schneekugel, die sie ja sammelt.
Zurück auf dem Schiff gab es erst einmal einen Kaffee auf dem Balkon, und wir entschieden uns, den restlichen Nachmittag zu entspannen. Nach einem Getränk in der X-Lounge und ein paar Uno-Runden haben wir uns dann im Zimmer noch ein wenig entspannt.
Am Abend waren wir wieder in der X-Lounge und haben dort zu Abend gegessen. Anschließend waren wir mit unserem Wein nach draußen gegangen, zur Veranda, die da mit dabei ist, und haben den Rest der Flasche bei einem romantischen Sonnenuntergang genossen.
Kotor
Guten Morgen Montenegro, da sind wie wider.
Unsere Handys haben wir am Abend davor wieder auf Flugmodus geschaltet, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.
Heute haben wir uns dazu entschlossen, auf dem Schiff zu bleiben. Da wir ja schon mit dem Tenderboot gefahren sind und uns schon ein wenig die Stadt angesehen haben, es gibt zwar noch genug zu sehen. Die Zeiten haben uns aber nicht so gefallen, und so ist das Schiff nicht so voll, dass man das Schiffsleben besser genießen kann und endlich mal einen guten Platz am Pooldeck ergattern, wo wir dann auch den Gazen Mittag verbracht haben, mann wahr das ein Spaß so leer habe ich das Pooldeck während der Reise noch nie gesehen.
Hier wird heute auf jeden Fall etwas los sein. Seit wir heute Vormittag auf dem Pooldeck waren, haben sie bis zum späten Nachmittag die Bühne aufgebaut – für das Rockkonzert heute Abend. Dabei haben wir natürlich auch den Soundtest und Co. miterlebt.
So viel Zeit im Wasser oder so lange auf dem Pooldeck haben wir bisher noch nie auf einer Reise verbracht. Aber irgendwann hatten wir auch genug und sind dann aufs Zimmer gegangen, um uns noch ein wenig auszuruhen und um uns fertig zu machen für den Abend. Nachdem essen ging es zum neuen wall dort war maritimes Shopping.
Am Abend haben wir uns auch das Konzert angesehen, das recht laut war und bei dem man sich kaum unterhalten konnte. Also sind wir wieder zur Galeriebar gegangen, wo unser Lieblingsmusiker angefangen hat zu spielen.
Eine schlechte Nachricht gab es leider dennoch an dem Abend: Ein weiterer Ausflug für übermorgen nach Split wurde abgesagt, auf den wir uns eigentlich auch gefreut hatten. Wie es nun weitergeht, das werdet ihr in Split erfahren.
Ui, da hattet ihr ja viel Wein zu probieren. Und der ist da stärker als in Deutschland.
Das habt ihr schlau gemacht, die Zeit auf dem Pooldeck zu nutzen, wenn viele in der Stadt sind, wo ihr schon wart.
Ui, sogar ein Rockkonzert gab es auf dem Schiff.
Ja, das war schon recht viel, was wir probieren konnten, war auch recht lecker alles.
Ja, das war echt schlau diesmal, das hat sich auch echt gelohnt, mal das so zu machen.
Aber vom Rockkonzert haben wir nur den Anfang mitbekommen.