Heute ist es soweit, wie jeder Urlaub, der leider sein Ende findet, wie dieser. Wir berichten noch einmal vom letzten Seetag und über die Heimreise.
Letzter Seetag
Heute morgen wahr das Wetter zum Glück wie in Hamburg, sodass uns der letzte Tag nicht zu schwerfällt 😂. Über Nacht hat es wohl noch kräftig geregnet, wovon wir aber nichts mitbekommen haben. Viel gibt es an einem letzten Seetag im Grunde nicht zu berichten: Man frühstückt nett, man packt schon mal die Koffer, macht sich quasi abreisebereit, damit man morgen nicht so viel zu tun hat, und genießt noch einmal den letzten Tag auf See, wobei zum Abend hin das Wetter immer besser wurde und es dann schon wieder schade ist, dass es der letzte Tag ist.
Heute haben wir wieder Uno gespielt und dieses Mal wurde Jason Tagessieger. Melly ist beim Shoppen wieder fündig geworden, denn heute gab es noch einmal kräftige Rabatte. Beim Gewinnspiel gestern hatten wir den richtigen Tipp, aber leider nicht gewonnen bei der Verlosung. Ansonsten haben wir quasi den Tag in unserer Kabine verbracht, um noch ein wenig Ruhe zu haben.
Zum Abendessen gab es heute zum Abschluss noch mal etwas ganz Besonderes. Zuerst waren wir im Champagner Treff und haben auf die schöne Zeit angestoßen, die wir hatten. Anschließend waren wir im Surf and Turf und haben dort leckeres Steak gegessen. Das Restaurant ist immer noch mit am besten und man kann sich sogar das Messer selbst aussuchen, das man haben möchte. Selbst verschiedene Salzsorten stehen dort zur Verfügung, für jedes Gericht ist quasi ein anderes Salz vorgesehen. Während ich das Klassische ausgesucht habe, hat Melly mal eine kleine Fleischplatte mit mehreren Sorten gehabt.
Heute war unsere Abschiedsparty dran, da wir ja morgen das Schiff verlassen müssen, leider. Die Abschiedsfeier, sage ich mal, wenn Gäste gehen, ist immer recht emotional und ist auch sehr unterschiedlich von Kreuzfahrtdirektor zu Kreuzfahrtdirektor aber sieht selbst:
Die Verbrauchsstatistiken beziehen sich leider nur auf eine Woche, da wir ja länger an Bord waren.
Als der DJ dann auflegte, sind wir quasi auch ins Bett gegangen, denn morgen erwartet uns ein langer Heimweg.
Heimreise
Nun ist es soweit und wir mussten heute vom Bord, wir wahren dafür um 7:15 Uhr aufgestanden damit wir alles in Ruhe fertig machen konnten und Gemütlich Frühstücken konnten.
Als wir dann vom Bord gegangen sind und unsere Koffer abgeholt haben, hatte sich das Problem, wie wir zum Flughafen kommen, fast von alleine gelöst. Da wir keinen Transfer gebucht hatten, mussten wir uns selber darum kümmern, aber zum Glück stand am Ausgang direkt ein Taxi, das wir nehmen konnten. Jedoch war die Kommunikation mit ihm sehr schwer, da weder wir ihn nicht richtig verstanden haben noch er uns wohl mit unserem halben Englisch, aber am Ende lief zum Glück alles gut und wir sind gut am Flughafen angekommen, wo wir dann 2 Stunden warten mussten, bevor wir einchecken konnten.
Beim Einchecken lief zum Glück alles reibungslos, und wir mussten noch weitere 2 Stunden warten, bis unser Flug Richtung Frankfurt ging. Jetzt hat man erst gesehen, wie klein der Flughafen eigentlich ist, da starten etwa einmal die Stunde oder länger die Flüge, und auch an sich war er sehr leer und kaum Flugzeuge zu sehen. Dann kam die Hiobsbotschaft, dass sich unser Flug verspätete, erst um einige Minuten. Das ginge ja noch, da wir etwa 45 Minuten Zeit hätten, um für den Flug nach Hamburg umzusteigen. Jedoch blieb es nicht dabei, am Ende wurde daraus über eine Stunde. Als wir dann in Frankfurt gelandet sind, war unser Flug nach Hamburg ohne uns geflogen.
Während wir am Lufthansa Service Point in der Schlange warteten, hat Melly nach Alternativen gesucht, wie wir möglichst noch heute nach Hause kommen, und das möglichst nicht zu teuer und nicht allzu spät, da Jason am nächsten Tag doch zur Arbeit musste. Allerdings gab es keine wirklichen Alternativen mehr um die Zeit. Nach circa zwei Stunden Warten kamen wir endlich an die Reihe. Die sehr nette Mitarbeiterin hat alles versucht, aber auch keine Möglichkeiten gefunden und hat uns für eine Nacht in einem Hotel auf Lufthansa-Kosten einquartiert.
Gegen kurz vor 19:30 kamen wir dann per Shuttle am Hotel an, wo glücklicherweise alles reibungslos lief. Unser Handgepäck haben wir kurz aufs Zimmer gebracht und sind dann zum Abendessen gegangen, das glücklicherweise mit inbegriffen war. Unsere Koffer blieben am Flughafen, sodass sie morgen gleich mitkommen und wir uns die Zeit für die weitere Gepäckabgabe ersparen konnten. Nach dem Abendessen war erst einmal Zeit für ein Alster auf den Tag. An Schlafen war noch gar nicht zu denken, also haben wir noch ferngesehen und Uno über das Handy gespielt, was echt lustig war, so aufgeregt wie man war. Das Hotel war sehr hellhörig, es war also eine sehr kurze Nacht. Am nächsten Tag lief zum Glück alles glatt und ohne Probleme, nur dass wir halt müde und kaputt waren.
